Jules Verne’s weltbekanntes fiktives U-Boot dient als Backdrop für eine neue, rasante, und vor allem: musical-taugliche Geschichte.
1868. Die amerikanische Ostküste wird von einem Seeungeheuer heimgesucht, das Schiffe angreift - in Wahrheit ist dieses ist jedoch von Menschenhand gemacht und stellt sich bald als das erste seetaugliche Unterseeboot der Geschichte heraus. Durch einen scheinbaren Zufall gerät der jugendliche Wissenschaftler Pierre Aronnax zusammen mit seiner Verlobten Cecilie, seinem Diener Conseil und dem Harpunier Ned Land an Board dieses technischen Wunderwerkes, wo der unausweichliche Konflikt mit seinem charismatischen Kapitän Nemo alle an ihre Grenzen bringt.
In hollywoodesker Tradition geht es um „the right way to live“: über Liebe und Zusammenhalt, Rache und Freiheit, todbringende Technologie und moralische Pflicht. Optische Höhepunkte sind der berühmte Kampf mit dem Kraken und die finale apokalyptische Zerstörung des U-Boots.


Die Nautilus ist ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus – eine einmalige Chance für jeden Forscher. Soll Professor Aronnax nun seine Freiheit und die seiner Verlobten und Begleiter opfern, ihr aller Lebensglück eintauschen gegen die Möglichkeiten, die dieses technische Wunderwerk zu bieten hat? Soll er die gemeinsamen Pläne für ein glückliches Privatleben begraben und sich dem auffällig freundlichen Kapitän Nemo dabei anschliessen, die Unterwasserwelt zu erforschen? Doch Nemo rammt Schiffe – warum tut er das? Müsste er nicht unbedingt gestoppt werden? Sind sie nun Gäste oder Gefangene? Und wie war es Nemo überhaupt möglich, dieses U-Boot im Geheimen zu bauen?


Angesichts all dieser Unklarheiten und der praktischen Unmöglichkeit, dem Unterwasser-Gefängnis zu entfliehen geraten die Protagonisten immer tiefer in eine Kette von Konflikten über menschliche Grundwerte: Freiheit, Rache, Opfer, Moral – im Kern: die richtige Art, zu leben. Der genial-teuflische Puppenspieler Nemo hat zunächst die Oberhand, die Ausnahmesituation rüttelt an Glaubensgrundsätzen, erschüttert Freundschaften, später trennt sie sogar die Liebenden, bis schliesslich nach einer Reihe unerwarteter Ereignisse die guten Kräfte wieder zusammenfinden. Doch von diesem Punkt an, bewegt sich alles unvermeidlich in Richtung eines Endkampfes auf Leben und Tod…




ALLGEMEINER LOOK & FEEL

Opultentes Steam-Punk Design, spätromantische Mantel-und-Degen Ästhetik trifft auf das Maschinenzeitalter. Prächtige grossbürgerlich-/aristokratische Kleidung laden in eine Welt, in der die Erfinder die neuen Entdecker geworden sind. Die Nautilus selbst ist ein Kunstwerk, jeder Hebel, jeder Schalter ist verziert…keinerlei glattes, effizientes form-follows-function, sondern der Palast eines selbstgekrönten Königs. Doch das U-Boot ist auch ein wahrer Prototyp: ständig an und über seine Grenzen belastet und dadurch verwundbar. Ein verwunschener Ort, stählernes Monument zerbrechlicher menschlicher Hybris.




TECHNISCHE UMSETZUNG

3D-Projektionen erschaffen die Unterwasserwelt im Zuschauerraum über den Köpfen des Publikums, idealerweise inklusive einer Projektionsfäche an der Decke, durch die ein gerammtes Schiff in den Zuschauerraum hinein explodieren kann. Alternativ wäre eine „Immersive Experience“ mit LED-Technologie denkbar. Die Tonanlage ist als immersive 3D vorgesehen, beinhaltet also Beschallung von Boden, Decke und Rückwand.




POETISCHES FORMAT

Fantastischer Realismus. Die Protagonisten verhalten sich gemäss realistischer Sozialdynamik, akzeptieren jedoch die Existenz etwas eigentlich Unmöglichen. Stellen Sie sich dieses Stück als die Musical-Entsprechung von bestem Sonntag Abend TV-Programm vor: ein Hollywood Blockbuster im Stil von James Cameron’s Avatar. Massentaugliches Fantasy-Adventure-Family Entertainment mit hohem künstlerischen Anspruch.




MUSIK

Als Referenz zur Befreiung der Musik in der Romantischen Epoche verzichten wir auf die Beschränkung auf einen einzelnen Stil. Stattdessen präsentieren wir ein breites Spektrum von Period Music bis zu aktuellem Pop/Rock/Crossover. Das Stück ist weitestgehend durchkomponiert, reine Dialogstellen sind Inseln. Anbei ein Trailer für einen Ersteindruck.



 

VIEL VERGNÜGEN !


 


KREATIVE

Ludwig Coss, Konzept, Buch, Dialoge, Musik, Liedtexte

Als Miteigentümer von Wien’s führendem Studio MG-SOUND hat Ludwig Coss für zahlreiche Grössen aus der Welt des Rock und Pop gearbeitet, hier kein Name-dropping. Er ist ebenfalls Miteigentümer des erfolgreichsten Labels für deutschsprachige Musical-Aufnahmen, HitSquad Records, und hat dutzende Erfolgsalben co-produziert, von Elisabeth und Tanz der Vampire über Mary Poppins bis CATS.
2021 veröffentlichte er NAUTILUS als Precast-Doppelalbum mit einem einzigartigen Lineup von Darstellern und besetzte in der Release-Woche drei der Top-Ten-Plätzen in der zugehörigen Spartenhitparade.


Scott Schwartz, Regisseur
Als international renommierter Regisseur hat Scott Schwartz weltweit Erfolge vorzuweisen und verfügt über profunde Publikumskenntnis zu beiden Seiten des Atlantiks und in Asien. https://scottschwartzdirector.com/Scott_Schwartz_Theater_Director/Resume.html
Ende 2021 kam Scott als Kreativberater in das Projekt und hat eine grossen Beitrag dabei geleistet, es zur Bühnenreife zu bringen.